09.07.2021 -
KI, AI, künstliche Intelligenz, Artificial Intelligence. Das Thema ist ebenso faszinierend wie erschreckend. Schwer zu sagen, ob es mittlerweile mehr Horrorszenarien oder mehr träumerische Utopien in diese Richtung gibt – vielleicht halten sie sich die Waage. Was jedoch ein wenig furchterregender ist als ferne Science Fiction Visionen im Kino, ist die unmittelbare Zukunft. Viele Neuerungen auf dem Gebiet der KI zielen darauf ab, dem Menschen Arbeit abzunehmen. Manche dieser Neuerungen wurden und werden mit offenen Armen aufgenommen. Digitale Supermarktkassen haben den Beruf des Kassierers deutlich erleichtert, ihn aber nicht überflüssig gemacht.
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09.07.2021 -
KI, AI, künstliche Intelligenz, Artificial Intelligence. Das Thema ist ebenso faszinierend wie erschreckend. Schwer zu sagen, ob es mittlerweile mehr Horrorszenarien oder mehr träumerische Utopien in diese Richtung gibt – vielleicht halten sie sich die Waage. Was jedoch ein wenig furchterregender ist als ferne Science Fiction Visionen im Kino, ist die unmittelbare Zukunft. Viele Neuerungen auf dem Gebiet der KI zielen darauf ab, dem Menschen Arbeit abzunehmen. Manche dieser Neuerungen wurden und werden mit offenen Armen aufgenommen. Digitale Supermarktkassen haben den Beruf des Kassierers deutlich erleichtert, ihn aber nicht überflüssig gemacht. Andere Jobs zum Beispiel in der industriellen Produktion können von mehr oder weniger intelligenten Maschinen vollständig gemacht werden. Die Frage ist also: Nimmt die KI uns Arbeit ab – oder weg?
KI übernimmt viele Aufgaben
Geht es uns Projektmanagern wie den Kassierern im Supermarkt (evtl. bald nicht mehr nötig) oder wie den Industriearbeitern (werden durch KI unterstützt)? Werden wir durch KI intelligente Tools an die Hand bekommen, die unsere Arbeit leichter machen, oder werden wir letztendlich doch ersetzt?
Die Angst davor ist unter Projektmanagern groß, gerade weil es so viele Programme gibt, deren Hersteller behaupten, dass sie quasi jeden Nutzer per Knopfdruck zum Projektmanager machen. Viele Studien schüren in den letzten Jahren diese Befürchtungen. Laut einer Studie von Gartner sollen bis 2030 bis zu 80 % der Aufgaben eines Projektmanagers von künstlicher Intelligenz erledigt werden können. Das führt zunächst einmal zu Aufregung unter den Betroffenen. Tatsächlich gibt es schon heute großartige Hilfsmittel, basierend auf KI, die Datenerfassung, Analyse und Reporting schneller und oftmals sogar genauer und besser durchführen als jedes menschliche Gehirn.
Wenn wir also nicht arbeitslos werden wollen, müssen wir uns auf die 20 % konzentrieren, die wir weiterhin als Menschen selbst besser machen können und müssen. Am besten denken wir auch über Zusatzaufgaben nach, die ein Projektmanager zukünftig übernehmen kann, die nicht von Software erledigt werden können und einen echten Mehrwert bringen. Schließlich ändert sich das Projektmanagement ebenso schnell wie die Welt der Informatik und der KI-Forschung.
Wie wirkt sich KI auf die Rolle des Projektmanagers aus?
Für die meisten Fachleute steht fest, dass KI den Beruf des Projektmanagers weder abschaffen noch erheblich einschränken wird. Was hingegen feststeht, ist, dass KI das Berufsbild und die Aufgaben eines Projektmanagers erheblich verändern wird. Der Prozess hat längst begonnen. Wenn Sie einmal ein paar Jahre zurückblicken und sich vor Augen halten, wie rasant sich Ihr Arbeitsumfeld gewandelt hat, können Sie es sehen. AI sollten wir nicht als jobkillendes Monster betrachten, sondern vielmehr als ein Hilfsmittel auf dem Weg zum Projektmanagement der Zukunft. Je nachdem, wie Sie KI einsetzen, können Sie das PM auf ein ganz neues Level bringen.
Stellen Sie sich vor, was Sie in der Zeit alles erledigen können, in der ein Computerprogramm Ihnen das lästige Sichten, Sortieren und Analysieren von riesigen Datenmengen abnimmt. Wollten Sie nicht schon immer alle Aufgaben wirklich sorgfältig erledigen, nichts aus Zeitmangel einfach durchwinken oder öfter einen Blick auf das Planning werfen? Von AI voranalysierte Daten ermöglichen es Ihnen, tiefergehende und bessere eigene Interpretationen zu verfassen.
Bisher wird für die Bedienung, Programmierung und Auswertung der KI menschliches Personal genötigt. Die KI übernimmt also nicht nur Aufgaben von Menschen, sondern kreiert auch neue.
Positiv in die Zukunft sehen
KI soll also nicht den Projektmanager ersetzen, sondern ihm zur Seite stehen, um seine Zeit und seine Aufgaben effizienter zu gestalten. Bedienen Sie sich also der KI, um Ihren Job noch besser zu machen. Eine weitere Erwartung, die wir an KI haben, ist, dass sie menschliche Fehler vermeiden oder zumindest ihre Anzahl verringern soll. Automatisierte Prozesse können keine Nachlässigkeitsfehler machen. Das ist ein enormer Vorteil. So werden Risiken im Projekt reduziert und Ziele sicherer erreicht. Was zusätzlich Risiken vermeidet, ist die Tatsache, dass Projektmanager dank AI mehr Zeit haben, um kreativ zu sein und um neue Wege zu finden. Ihre KI kümmert sich um lästige Tabellen, Reports und Datensammlungen! Freuen wir uns auf mehr Arbeiten, die vor Kreativität und strategischer Planung nur so strotzen.
Je mehr Gedanken man sich über KI und Projektmanagement macht, umso deutlicher wird, dass sie keinesfalls eine Gefahr für unseren Job ist. Sehen wir sie als Werkzeug, das unseren Job noch wertvoller machen kann. Sind wir in der Lage, mit dem, was uns KI liefert, umzugehen und es im Sinne unserer Projekte einzusetzen, werden wir machtvoller, schneller, besser und damit interessanter für Kunden. Setzen wir uns so in Szene, wie es die Zukunft fordert. Wir sind die zukünftigen Helden, die mit neuen Superkräften Projekte zum bestmöglichen Abschluss führen können. Damit können wir Unternehmen dabei helfen, ihre Ziele zu erreichen. Wir müssen uns also vorbereiten, unsere sozialen und interkulturellen Fähigkeiten besonders schulen, uns auf die neuen Herausforderungen in der Technik stürzen und stets auf dem Laufenden bleiben.
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