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Weil uns die Kreativität einprogrammiert ist? Teil 1

Weil uns die Kreativität einprogrammiert ist? Teil 1 24.05.2017 - Heraklit sagte: „panta rhei“ (griechisch „alles fließt“), nichts bleibt wie es ist, alles verändert sich. Etwas Neues wird angeschoben, und um dieses Neue zu einem guten Ergebnis zu bringen, müssen wir Menschen immer wieder Nüsse knacken. Wir überlegen uns, was zu tun ist, wägen verschiedene Alternativen ab und gehen dann an die Umsetzung. Manchmal haben wir nicht die Zeit, großartig über die verschiedenen Lösungsansätze nachzudenken, wir handeln sofort und spontan. Bei wieder anderen Herausforderungen lassen wir alles auf uns zukommen, wir tun nichts und sitzen das Problem aus. Auch das kann hilfreich sein, sich nicht um alles und jedes kümmern, auch einmal aussitzen und vorbeiziehen lassen und auf ein neues ... Weiterlesen »
Weil uns die Kreativität einprogrammiert ist? Teil 1 24.05.2017 - Heraklit sagte: „panta rhei“ (griechisch „alles fließt“), nichts bleibt wie es ist, alles verändert sich. Etwas Neues wird angeschoben, und um dieses Neue zu einem guten Ergebnis zu bringen, müssen wir Menschen immer wieder Nüsse knacken. Wir überlegen uns, was zu tun ist, wägen verschiedene Alternativen ab und gehen dann an die Umsetzung. Manchmal haben wir nicht die Zeit, großartig über die verschiedenen Lösungsansätze nachzudenken, wir handeln sofort und spontan. Bei wieder anderen Herausforderungen lassen wir alles auf uns zukommen, wir tun nichts und sitzen das Problem aus. Auch das kann hilfreich sein, sich nicht um alles und jedes kümmern, auch einmal aussitzen und vorbeiziehen lassen und auf ein neues Problem warten. Nur Geduld, es kommt bestimmt. Wenn der Veränderungsprozess wieder ein neues Hindernis aufwirft, wenn wieder eine schwierige Aufgabe an unsere Tür klopft, lösen wir sie und sind erfolgreich. Wenn wir in der Vergangenheit den Herausforderungen nicht ausgewichen sind und gelernt haben mit ihnen umzugehen, dann haben wir womöglich Eigenschaften entwickelt, die uns noch erfolgreicher machen und helfen, auch harte Nüsse zu knacken.

Hilfreich ist es in Beziehung zu anderen Menschen zu treten und diese Menschen zur Bewältigung der Aufgabe einzubinden. Häufig sind die anstehenden Probleme sehr komplex und erfordern eine gewisse Expertise, d. h. Fachmannschaft, um zu einer guten Lösung zu kommen. Doch gerade jetzt muss ich mit Schrecken erkennen, dass ich viel zu oft gerade die geforderten Kenntnisse und Erfahrungen nicht habe, andere Menschen aber schon. Ich muss diese Leute ausfindig machen, sie kontaktieren und für meine Sache gewinnen. Bringe ich genügend Beziehungsfähigkeit mit, habe ich eine gute Chance mit Hilfe qualifizierter Partner die anstehende Aufgabe zu lösen.

Bei einem Projektmanagementtraining meinte ein Kursteilnehmer, er sähe es als hilfreich an, wenn die Teammitglieder Empathie mitbrächten. Empathie, d. h. die Fähigkeit zur Anteilnahme bzw. Einfühlungsvermögen, kann man sich antrainieren, ist mir persönlich ehrlich gesagt aber zu wenig. Ich kann mich z.B. durchaus in die Situation eines Wettbewerbers hinein versetzen. Ich kann mir vorstellen wie es ist, in seinen Schuhen zu laufen. Es ist mir auch möglich mit einem Konkurrenten, ja sogar mit einem Feind, mitzuleiden. In all den genannten Beispielen entwickle ich in gewisser Weise eine Anteilnahme, ich bin empathisch, dem Feind helfen würde ich wahrscheinlich dennoch nicht. Aus diesem Grunde würde ich eher die Sympathie als hilfreich für unsere gemeinsame Arbeit ansehen und nicht die Empathie. Einem Menschen, den ich sympathisch finde, gewähre ich Vorschuss und wenn ich nicht enttäuscht werde, schenke ich ihm meine Hilfe. Dabei ist es manchmal nicht einmal erforderlich, dass ich eine monetäre Entlohnung erhalte. Ich helfe, weil ich kann und weil es mir Spaß macht für diesen Menschen etwas zu tun. Die Sympathie bringt mich zu einem fast kommunistischen Arbeitsansatz. Ich finde die Gemeinschaft mit diesem Menschen gut, ich finde den Menschen gut, ich verstehe sein Problem und seine Herausforderung und es ist mein Wunsch ihm mit meinem Wissen und meiner Erfahrung zu helfen. Das Problem dabei ist nur, dass ich Sympathie nicht erzwingen kann.

Besonders gelungen fand ich meine Arbeitsergebnisse immer dann, wenn mich die Aufgabenstellung neugierig gemacht hat, denn das hat meinen Forscherdrang geweckt. Ich wollte mehr wissen, ich wollte mehr lernen und ich wollte noch besser werden, das soll auch heißen, noch bessere Ergebnisse erzeugen. Unter solchen Bedingungen habe ich auch Rückschläge und Fehlschläge wegstecken können. Die Neugier liefert also Energie und Motivation, ganz gleich ob die reizvolle Aufgabe nun von mir selbst oder einem anderen gestellt wird. Kleine Entdeckungen am Wegesrand habe ich persönlich immer bereichernder gefunden, wie beispielsweise auf einer langen Wegstrecke unterwegs zu sein und auf ein großes, imaginäres Ziel zuzugehen. Als mein Sohn Bernd circa vier Jahre alt war, sagte ich zu ihm, „Komm lass uns zu Opa gehen.“ Da ich das mit dem Gehen wörtlich meinte und Bernds Großvater circa 3 km von uns entfernt wohnte, bekam ich zunächst eine missmutige und ablehnende Antwort. Wäre der Weg mit dem Auto zurückgelegt worden („Bernd, wir fahren zum Opa.“), hätte mein Sohn sofort zugestimmt, denn mit Opa zusammen sein fand er schön, nicht aber den langen Weg dorthin. Der Weg, dies sei kurz erläutert, führt durch einen Wald und vorbei an Feldern und Wiesen, und das war meine Chance.
Fortsetzung folgt...

Dies ist ein Auszug aus dem Buch "Der ProjektManager und Fräulein Sophie", von Dr. Roland Ottmann. Das Buch können Sie hier käuflich erwerben.


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