29.03.2018 -
In unserem Leben wird vieles kommen und auch wieder gehen. Ich muss lernen loszulassen und eins zu werden mit der schöpferischen Kraft in mir und um mich herum. Unendliche Weiten sind noch nicht erforscht und vieles wurde noch nicht getan und viel mehr noch nicht einmal versucht. Es kann noch so viel erobert werden. Doch wie starten? Wie wäre es mit träumen? Ich beginne mit einem Traum. Falsch, warum sollte ich mich hier schon begrenzen? Ich beginne mit einem großen Traum! Die Träume von heute sind die Wahrheiten von morgen. Eleanor Roosevelt wusste, dass die Zukunft den Menschen gehört, die an ihre Träume glauben.
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29.03.2018 -
... In unserem Leben wird vieles kommen und auch wieder gehen. Ich muss lernen loszulassen und eins zu werden mit der schöpferischen Kraft in mir und um mich herum. Unendliche Weiten sind noch nicht erforscht und vieles wurde noch nicht getan und viel mehr noch nicht einmal versucht. Es kann noch so viel erobert werden. Doch wie starten? Wie wäre es mit träumen? Ich beginne mit einem Traum. Falsch, warum sollte ich mich hier schon begrenzen? Ich beginne mit einem großen Traum! Die Träume von heute sind die Wahrheiten von morgen. Eleanor Roosevelt wusste, dass die Zukunft den Menschen gehört, die an ihre Träume glauben. Aus Träumen entspringen Wünsche und Wunschvorstellungen sind die Basis von Zielen. Ich frage mich dann, über was ich bereits verfüge, das zum Erreichen eines Zieles beiträgt (z.B. persönliche Eigenschaften und Fähigkeiten, vorhandenes Wissen und Erfahrung, materielle und finanzielle Ressourcen) und wer oder was unterstützt die Zielerreichung zusätzlich (z.B. andere Menschen, Nutzungsmöglichkeit von Maschinen, Anlagen und Einrichtungen, zusätzliches Know-how aus Büchern und Seminaren)? Doch was kommt dann und wie geht es weiter?
If you can dream it you can do it! Es gibt Menschen um mich herum, die mir helfen können, im nächsten Schritt meinen großen Traum zu verwirklichen. Ich beginne die Verwirklichung des Traums damit, mit anderen Menschen zusammenzusitzen, mit ihnen darüber zu sprechen und ihre Ideen zu erfragen. Jetzt wird es richtig spannend, denn ich kann beobachten, was die anderen tun, nachdem sie vorher viel gesagt haben. Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert, der Weg zum Himmel führt über das Machen, Tun und Arbeiten. Mehr machen, tun und arbeiten bedeutet, mehr Wissen und Erfahrungen sammeln, fähiger und glücklicher werden. Ich kann erahnen, wann es besser ist etwas tiefgründig anzugehen oder besser oberflächlich darüber hinweg zu fahren. Bitte nicht missverstehen, ich will hier nicht als jemand erscheinen, der Worte auf die Goldwaage legt. Doch es ist am Anfang gut, bestimmte Dinge zu beherzigen. Ich meine es macht Sinn, am Anfang lieber etwas pessimistischer zu denken, weil dies am Ende zu besseren Resultaten führt. Wer einen Plan B oder vielleicht sogar einen Plan C in der Tasche hat, kann leichteren Herzens ein Optimist sein. David Landes definierte einmal sehr schön den Unterschied zwischen einem Pessimisten und einem Optimisten. Er sagte „Ein Optimist macht eigentlich gar nicht so viel anders als ein Pessimist, aber er ist schneller wieder auf den Beinen, er lässt sich von Fehlschlägen nicht entmutigen.“ Als Optimist tue ich was, ich gestalte die Welt und mein Leben. Tatkraft und ruhiges, unaufgeregtes, zielstrebiges Arbeiten helfen mir auch in Krisenzeiten über das Gröbste hinweg. Warum? Weil ich weiß, dass grenzenloses Wachstum nicht funktioniert. Dies lehrt mich der menschliche Körper. Wenn dort etwas ohne Rücksicht auf Verluste wächst, nennen wir das Krebs. „Nur-Wachstum“, ist eine kranke Idee und führt zum Absturz. Wenn es bei mir einmal abwärts geht, ruhe ich mich aus und bereite mich auf den nächsten Anstieg vor. Oder ich tue etwas für andere, damit tue ich etwas für mich.
Es könnte also, wie gesagt, damit beginnen, dass ich träume. Mein Traum hält mich ganz beiläufig auch noch jung, denn alt ist, wer dauernd an die Vergangenheit denkt und fortwährend von ihr erzählt. Albert Einstein meinte zum Thema Vergangenheit: „Mehr als die Vergangenheit interessiere ich mich für die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben.“ Erinnerungen bringen uns demnach zurück und blockieren uns. Träume bringen uns vorwärts, sie bewegen uns und halten uns jung.
Das Leben geht nicht immer nur bergauf, es vollzieht sich eher in Sinuskurven auf und ab. Doch ist Leben immer Aktivität, Bewegung und Veränderung. Wie ich bei meinem Unfall erleben musste, ist es dabei manchmal radikal. Mein Porsche 911 Turbo zumindest hatte nur noch Schrottwert und bei mir hat es einige Wochen gedauert, bis alle Wunden verheilt waren. Am Heilungsprozess waren mein Körper, viel Ruhe und etliche Menschen beteiligt – Ärzte und Pfleger, aber in erster Linie meine Frau. Allen gilt mein Dank, aber ihr mein ganz besonderer. Was ich brauchte, waren andere Menschen, alle mit unterschiedlichen Ausbildungen, Erfahrungen und Gaben. Wenn es darum geht eine Krise zu bewältigen, ist es essentiell, zu erkennen, was das Beste in jedem Menschen ist, der einen Beitrag zur Krisenbewältigung leistet. Doch das ist auch so, wenn es um die Verwirklichung eines Traumes geht. Ich muss herausfinden, was das Beste in den Menschen ist, die mir zur Seite gestellt wurden und dann muss ich sie für das begeistern, was bei mir bereits mit Enthusiasmus hinterlegt ist, nämlich die Verwirklichung eines Traums. Verhalten sich diese Menschen mir und meinen Ideen gegenüber loyal? Gehen sie mit mir durch dick und dünn?
Fortsetzung folgt. Dies ist ein Auszug aus dem Buch "Der ProjektManager und Fräulein Sophie", das bald in neuer Auflage erscheint.
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