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Entrümpeln, Raum schaffen für Neues (Teil 1)

Entrümpeln, Raum schaffen für Neues (Teil 1) 25.06.2018 - Ich sitze an meinem Schreibtisch und lasse den Blick über die Arbeitsfläche und meinen Bildschirm schweifen. Ich sehe mir die Bilder und Urkunden an der Wand an und alles was sich in und auf meinem Schrank so angesammelt hat. Mir kommt da ein Gedanke: „Es ist wieder mal Zeit für Veränderung!“. Ich muss unbedingt mal wieder Platz für das Neue schaffen, Platz für unerfüllte Wünsche. Platz, der mich zur weiteren Entwicklung und zum Lernen motiviert. Vielleicht schaffe ich mir mit dem gewonnenen Raum auch Freiraum für Träume und lege damit die Basis für eine gute Zukunft für mich. Weiterlesen »
Entrümpeln, Raum schaffen für Neues (Teil 1) 25.06.2018 - Ich sitze an meinem Schreibtisch und lasse den Blick über die Arbeitsfläche und meinen Bildschirm schweifen. Ich sehe mir die Bilder und Urkunden an der Wand an und alles was sich in und auf meinem Schrank so angesammelt hat. Mir kommt da ein Gedanke: „Es ist wieder mal Zeit für Veränderung!“. Ich muss unbedingt mal wieder Platz für das Neue schaffen, Platz für unerfüllte Wünsche. Platz, der mich zur weiteren Entwicklung und zum Lernen motiviert. Vielleicht schaffe ich mir mit dem gewonnenen Raum auch Freiraum für Träume und lege damit die Basis für eine gute Zukunft für mich. Eleanor Roosevelt meinte dazu: „Die Zukunft gehört denen, die an ihre Träume glauben“. Also, Platz für Träume schaffen! Auch einmal innehalten und Irrwege erkennen, denn das sind die Weisen, die durch den Irrtum zur Wahrheit reisen. Die beim Irrtum verharren, das sind die Narren. 

Ich gehe in Gedanken durch, welche Dinge, die sich in meinem Büro so angesammelt haben, weggenommen werden könnten. Aber bevor ich mich daran mache blindwütig wegzuwerfen, lasse ich noch einmal Ruhe einkehren. Bei Veränderung muss ich immer auch auf Sicherheit achten. Diese Sicherheit beginnt bei mir. Nur wenn ich mich sicher fühle, kann ich die Veränderung in Angriff nehmen. Ich fühle mich in jeder Beziehung sicher und kann deshalb meine Gedanken kreisen lassen, ich brauche nicht mehr in Hektik zu verfallen. Ich kann die Veränderung als eine entscheidende Voraussetzung für den Erfolg jeder Projektarbeit und wahrscheinlich auch der meisten anderen lohnenden Unternehmungen ansehen. Die Sicherheit, die ich momentan habe, stärkt meine Risikobereitschaft. Die Risikovermeidung ist oftmals fatal, denn die führt dazu, dass die mit einem Risiko verbundenen Chancen ungenutzt bleiben. Das Gegenteil von Sicherheit – Unsicherheit – entsteht, wenn ich mich direkt bedroht fühle oder Angst vor Machtmissbrauch, z.B. durch meinen Vorgesetzten, Kunden oder einen Partner habe. 
Was kann weg? Gerümpel kann weg! Doch was definiere ich als Gerümpel? Zu viel auf zu engem Raum. Die Pokale, die ich vor dreißig Jahren gewonnen habe und nun auf dem Schrank Platz wegnehmen und eigentlich nur als Staubfänger fungieren, die können weg. 
Ich stoße auf einen Aktenorder, der Dokumente eines Projekts enthält, das vor langer Zeit begonnen, aber nicht zu Ende gebracht wurde. Dieses Projekt wird, zumindest von mir, nie zu Ende gebracht werden – ab in den Papiermüll! Wow, es fühlt sich gut an, altes Zeug wegzuschmeißen. 

Ich gehe jetzt ganz systematisch vor, mein Durchgang durch mein Büro, Schränke, Regale und meinen Schreibtisch genieße ich und ich entwickle mich zu einem großzügigen Entsorger.

Auf einem englischen Rasen ist kein Platz für Unkraut! Ich finde Dinge, die ich
  • nicht brauche
  • nicht lese
  • als unordentlich empfinde
  • als schlecht organisiert bezeichnen würde 
  • länger als ein Jahr nicht mehr getragen habe
  • nicht mehr aufheben muss. 
     
Was mache ich damit? Meine Frau ist ein ebay-Profi, sie hat einen Blick dafür, was verkäuflich ist und was nicht. Das Verkäufliche wird verkauft und das Unverkäufliche werfe ich weg. Ich schaffe mir Freiraum für das Erwartete, das heißt für mich, ich mache mich frei vom Gerümpel – ich entrümpele. Ich lasse die Vergangenheit los und schaffe eine bessere Zukunft. Dieser Ausblick hilft mir beim „Loslassen“, denn etwas nicht loslassen können hält mich geradezu ab vom Entrümpeln und der besseren Zukunft.
Es fühlt sich an, als würde ich großen Ballast von mir werfen. Ich fühle mich großartig. Jedes Teil, das seiner neuen Bestimmung oder dem Mülleimer zugeführt wird, entlastet mich. Ich brauche ein Büro und ein Daheim, die im übertragenen Sinne Orte sind, an denen ich mich behaglich und geborgen fühle. Ich brauche Rückzugsorte, an denen ich alles finde, was für mich von Bedeutung ist und wo ich meine „Grundversorgung“ sichergestellt weiß. Ich brauche einen Hafen, von dem ich wegsegeln kann, um neues Land zu erkunden, andere Menschen und andere Kulturen kennenzulernen. 

Ich komme von Dingen in meinem Büro über die Erfahrungen, die ich gesammelt habe, zu Menschen, die mich begleitet haben oder denen ich begegnet bin. In meinem Kopf zeichnet sich eine „Wohlfühl-Bilanz“ ab. Da waren Menschen, die haben mir gut getan, andere haben mich belastet. Da fand ich Gefährten, die etwas auf die Haben-Seite gebracht haben und andere, die nur von mir genommen und gesaugt haben. Mir fällt auf, dass ich oft recht freigiebig mit dem offenen Ohr und großzügig mit der Vergabe von Zeit war. Ich frage mich, wer hat in letzter Zeit in Kontakt mit mir gestanden? In welche Waagschale meiner Wohlfühl-Bilanz würde ich ihn legen?

Ich bin richtig gut! Meine Gedanken drehen sich, es geht wirklich gut von der Hand. Dinge, Erfahrungen und Beziehungen – ich schaffe Freiräume. Das Leben ist Spaß, aber sein Ziel muss man auch erreichen, dann fühlt man sich wohl. Weil alles im Herz, im Geiste und in der Seele ist. Das Gefühl des „Kopfdrehens“, ja das ist es! Weil es das tiefe Wissen verschafft, dass das Leben Pfeffer, Salz und viel exotische Gewürze für mich bereithält. Was verdreht mir den Kopf sonst noch? Meine charmante Frau. Sie verursacht das Grummeln im Bauch und diese kleinen Schmetterlinge an der gleichen Stelle meines Körpers. Wenn ich an meine geliebten Kinder denke, die in Berlin oder in Erlangen, in Palma oder sonst wo sind und die mir fehlen. Gefühle, die mich ziehen. Augen, die nichts sehen müssen, weil das Bild im Herz ist. Ohren, die nichts hören müssen, Nase, die nichts riechen muss, Körper, der nichts fühlen muss – weil alles im Herz, im Geist und in der Seele ist. 

Fortsetzung folgt.

Dies ist ein Auszug aus dem Buch "Der ProjektManager und Fräulein Sophie", das bald in neuer Auflage erscheint.

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