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Es gibt doch keine Probleme, oder (Teil 2)

Es gibt doch keine Probleme, oder (Teil 2) 05.06.2018 - Fortsetzung von Teil 1: Wir werden unsere Kommunikationsfähigkeit weiter entwickeln müssen. Ohne die Beherrschung der Lingua Franca (italienisch für: „fränkische Sprache“, die ich übrigens perfekt spreche, die aber hier nicht gemeint ist. Gemeint ist heute damit die englische Sprache.) dürfte es auch auf absehbare Zeit schwer werden mit unseren Mitmenschen zu sprechen und sich in anderen Ländern überhaupt Gehör zu verschaffen. Die Rohstoffe verknappen, doch problematischer als Öl erscheinen mir Metalle wie beispielsweise Wolfram, Tantal, Titan und „seltene Erden“. Weiterlesen »
Es gibt doch keine Probleme, oder (Teil 2) 05.06.2018 - ... Fortsetzung...

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Wir werden unsere Kommunikationsfähigkeit weiter entwickeln müssen. Ohne die Beherrschung der Lingua Franca (italienisch für: „fränkische Sprache“, die ich übrigens perfekt spreche, die aber hier nicht gemeint ist. Gemeint ist heute damit die englische Sprache.) dürfte es auch auf absehbare Zeit schwer werden mit unseren Mitmenschen zu sprechen und sich in anderen Ländern überhaupt Gehör zu verschaffen. 

Die Rohstoffe verknappen, doch problematischer als Öl erscheinen mir Metalle wie beispielsweise Wolfram, Tantal, Titan und „seltene Erden“. Aus diesem Grund werden unsere Chemiker, Biologen und Werkstoffwissenschaftler auf absehbare Zeit nicht arbeitslos werden. 

Die Städte in denen wir leben werden mit neuen Wohn- und Lebenskonzepten, aber auch neuen Fortbewegungsmitteln konfrontiert werden und deshalb werden wir dort einiges anpassen müssen. Das klingt wirklich sehr dramatisch, das ist es aber nicht. Ich glaube ähnliche Anpassungen hat jede Generation vor uns bereits durchlaufen. In aller Regel haben wir auch genügend Zeit uns auf den Wandel einzustellen. Wir müssen also nicht wie das Kaninchen vor der Schlange in eine Schock-Starre verfallen. 

Wir haben noch nicht über die Probleme gesprochen, die mit dem Klimawandel einhergehen könnten. Inseln werden von unseren Landkarten verschwinden, Tropenstürme werden in ihrem Ausmaß an Verwüstung schlimmer werden, die Trinkwasservorräte werden kleiner werden und diese Auflistung lässt sich fortsetzen. Aber mit dem Klimawandel sind auch Chancen zu erwarten, an die wir bisher nicht gedacht hätten. An Orten, an denen es bislang sehr frostig zuging, werden Nutzpflanzen gedeihen. In Schweden wächst bereits der erste Wein! Da sagt man sich, prima, da können die Schweden dann Wein und Weinbrand draus machen. Es wird zu einer Ausbreitung von Tierarten kommen und andere Tierarten werden sich an neue Lebensumstände anpassen. In unserem Land werden neue Tierarten heimisch werden und bereits lange vertriebene Gattungen werden den Weg wieder zu uns zurück finden. 

Wir Menschen werden uns noch stärker in Städten zusammenballen und vom Land flüchten. Das ist durchaus positiv, denn die Versorgung in allen denkbaren Bereichen kann in einer Urbanisation leichter und kostengünstiger realisiert werden als auf dem Land. Ganz beiläufig möchte ich hier noch feststellen, dass ich lieber mit Menschen in der Stadt als mit Tieren auf dem flachen Land zusammenlebe. Die Menschen in der Stadt stellen für mich eine Bereicherung dar, dem einwandernden Braunbären möchte ich nicht in den Alpen und der Wildsau nicht auf einem Waldweg begegnen. 

Die deutsche Bevölkerung altert in ungeahntem Ausmaß, gleichzeitig werden immer weniger Babys zur Welt gebracht. Der Durchschnitt an Kindern pro Familie liegt unter zwei. Um der Vergreisung entgegenzuwirken, bräuchten wir eine deutlich gesteigerte Anzahl Kinder pro Familie. Dass ich vier Kinder habe ist in diesem Zusammenhang toll, löblich und macht mir persönlich auch große Freude. Meine Anstrengungen diesbezüglich sind aber eher als „Tropfen auf dem heißen Stein“ zu verstehen und bieten keine nachhaltige Lösung für die deutsche Volkswirtschaft. 

Zurück zu den positiven Begleiterscheinungen. Wir werden wegen der skizzierten Veränderungen Häuser, Brücken, Straßen und Bahnlinien zurückbauen und der Natur zurückgeben können. Die Renaturierung weiterer Gebiete unseres Landes wird voranschreiten. Doch was machen wir bei wirklich schwierigen, beziehungsweise ausweglosen Situationen? Von den Chinesen können wir als erstes das Konzept Wu Wei (Handeln durch Nicht-Handeln) übernehmen. Von den Engländern können wir als zweites das Tee trinken lernen. Beides lehrt uns Ruhe zu bewahren. 

So und nun lassen wir den Gedanken freien Lauf. Unser Kopf ist rund, damit unsere Gedanken kreisen können ohne irgendwo anzustoßen. Jetzt kommt unser Wissen um Administration, Management und Führung ins Spiel. Welche Maßnahmen sind zu ergreifen? Welche Technologien werden benötigt? Welche Vor- und welche Nachteile müssen berücksichtigt werden? Gleichen womöglich die zu erwartenden Vorteile die prognostizierten Nachteile aus? 

Jetzt geht es an die Arbeit, jetzt darf gekämpft werden. Sir Winston Churchill hielt eine beachtete Rede vor Absolventen einer Universität. Sie bestand aus fünf Worten: „Gib niemals, niemals, niemals auf.“ Ich bleibe nicht stehen, sondern gehe unbeirrt meinen Weg weiter, ich löse Probleme und ich verändere (auch mich!). Die Antworten auf die großen Probleme erfordern Sachverstand, Ruhe und Pragmatismus, Tatkraft, Mut für neue Konzepte und beherztes Zugreifen. Erfahrungen sind zu dokumentieren und das Verbesserungspotenzial ist zu nutzen. Ich packe mein nächstes Problem (mein nächstes Thema) an, und zwar sofort. Die „lange Bank“ wird bei uns auch das Möbelstück des Teufels genannt. Und was ich noch weiß: ein verlorenes Fußballspiel wird keines meiner Probleme sein.


Dies ist ein Auszug aus dem Buch "Der ProjektManager und Fräulein Sophie", das bald in neuer Auflage erscheint.

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